Über mich

Portrait der Autorin Alexa Linell

Die Autorin und ihre Leidenschaft

Meinen ersten richtigen Roman begann ich mit fünfzehn Jahren. Ich hatte Zweifel, ob ich eine ganze Seite voll bekäme. Dann zweifelte ich, ob ich zehn schaffen würde. Auf dem Weg zur hundertsten Seite wurde mir klar, dass ich eine Inhaltsangabe brauchte, um nicht den Überblick zu verlieren.

Für die ersten Seiten musste der PC meines Vaters herhalten. Das zum Glück nicht weiter verfolgte Angebot meiner Eltern, die mechanische oder die elektrische Schreibmaschine zu nutzen, schlug ich mit der Teenagern eigenen Überzeugungskraft aus. Stattdessen bekam ich einen eigenen PC.

Ich pfefferte das Manuskript aus Verzweiflung mehrfach in den Papierkorb und meine Mutter holte es unauffällig wieder heraus. Drei Jahre später war es fertig. Als Päckchen verschickte ich es an diverse Verlage. Zur Veröffentlichung kam es nie. War auch besser so, ehrlich!

Etliche Jahre des Schreibens mit mehrjährigen Unterbrechnungen für zwei juristische Staatsexamen vergingen. Und trotz des störenden Erfordernisses, sich den Lebensunterhalt mit einer normalen Erwerbstätigkeit sichern zu müssen, schaffte ich den Einstieg als Verlagsautorin bei HarperCollins mit meinem Kurzkrimi Kopfsache in der Anthologie Tatort Nord.

Seit Tatort Nord 2 schreibe ich unter dem Pseudonym Alexa Linell.

Und muss meinen Lebensunterhalt natürlich noch immer mit einem Brotjob sichern. Wie die meisten AutorInnen.

Mein erstes Hörbuch

Als Kind bekam ich von meinem Großvater ein Hörbuch auf Kassette geschenkt: Aus dem Leben eines Taugenichts von Joseph von Eichendorff. Auf dem Cover war ein blauer Himmel mit einem weißen Vogel abgebildet. Ich verstand nichts, weil ich dachte, es ginge um den Vogel auf dem Cover. Mit dem Selbstbewusstsein eines Terriers (klein aber oho!) beschloss ich, selbst ein Hörbuch aufzunehmen. Ein besseres.

Also las ich mein Lieblingsbuch, Ein Paket für Frau Löbenzahn von Elfie Donnelly, auf Kassette. Die Aufnahme und das mittlerweile archaische Aufnahmegerät besitze ich noch. Übrigens ist die Qualität der Aufnahme gar nicht so schlecht.

Besonders witzig ist, welche Worte mir leicht von den Lippen gingen und welche nicht. Es lässt tief blicken.

Mein erstes Hörbuch. Ein Paket für Frau Löbenzahn. Kassette und Kassettenrecorder.
Bild zum Beitrag Mein erster Roman über einen Bären

Mein erster Roman

Wahrscheinlich verschollen

Im Grundschulalter schrieb ich auch meinen ersten Roman. Damals schon im Wege des Selfpublishings. Das Cover designte und malte ich selbst. Die Buchbindung übernahm mein Tacker.

Der Roman handelte von einem Bären. Der genaue Inhalt ist mir entfallen. Wahrscheinlich ist dieses Meisterwerk bei einem Wasserschaden verloren gegangen.

Was schade ist, denn es war wirklich ein Unikat, da es zwar von links nach rechts geschrieben, aber von rechts nach links gebunden war. Als Kind fand ich es besser nach rechts zu blättern.

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