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Alexa goes to Hollywood

7 Minuten Ruhm

Mein erster Film wurde in Lübeck gedreht. Sieben Hauptdarstellerinnen, 49 Minuten Spannung, Mord und Totschlag im Audienzsaal des Lübecker Rathauses … Gehe ich jetzt unter die Schauspielerinnen?

Nein, natürlich nicht. Ich erschaffe lieber die Charaktere, die später vielleicht einmal Schauspieler auf der großen Leinwand verkörpern. Das ist ein großer Traum von mir.

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Bild von Gerd Altmann auf Pixabay

Die meisten AutorInnen wagen trotzdem regelmäßig den Schritt auf die Bühne, nämlich bei Lesungen ihrer Werke. Wir treten gerne in Kontakt mit unseren LeserInnen, ob als AlleinunterhalterIn oder mit anderen AutorInnen. Denn meistens sind wir mit unserer Geschichte und den handelnden Figuren alleine und können selten mit LeserInnen über unsere Storys sprechen. Was immer wieder interessant und oft auch lehrreich ist, weil es einen Unterschied macht, ob man mit LektorInnen und anderen AutorInnen spricht oder mit denen, für die wir schreiben.

Am 22.09.2022 las ich im Audienzsaal des Lübecker Rathauses inmitten einer einmalig schönen Kulisse, die man gesehen haben muss, mit oder ohne Mörderische Schwestern.

Mit sechs weiteren Schwestern habe ich dort bei einer Ladys Crime Night aus meinem Kurzkrimi Kopfsache gelesen, der in der Anthologie Tatort Nord im Mai 2022 bei HarperCollins(ext.) erschienen ist.

Mit von der Partie waren Simone Luers und Hilke Flebbe vom Lübecker Literaturforum(ext.). Die Beiden hatten die Veranstaltung organisiert und neben Getränken auch für ein ausverkauftes Haus gesorgt.

Und Simone hat gefilmt! Mit der Hilfe eines weiteren Kameramannes, zwei stationären und einer Handkamera, sowie Ton und Licht. Wie ein kleiner Dreh fürs Fernsehen. Das war aufregend. Vor allem die zwei Interviewfragen, die es zum Glück in keinen der Filme geschafft haben, denn da war ich hypernervös.

Den Teaser des Lübecker Literaturforums zur Veranstaltung gibt es hier zu sehen.

Neben dem Teaser konnte sich jede Autorin ihren eigenen kleinen Lesefilm von Simone Luers schneiden lassen. Sie hat als TV-Redakteurin für verschiedene private Fernsehsender in Köln gearbeitet und die Produktionsfirma com:moveo gegründet, weiß also, was sie tut.

Ein Glücksfall für mich, denn die Qualität von Aufnahmen, die man in meist dunklen Räumen mit dem Handy macht, ist selten gut. Außerdem ist es mit der Aufnahme nicht getan. Für einen guten Lese-Film braucht es mehr: den richtigen Schnitt, guten Ton, Musik, Intro, Outro, etc.

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Bild von Robert Lischka auf Pixabay

Um Euch den Film zeigen zu können habe ich nun endlich meinen YouTube-Kanal erstellt und den Lesefilm hochgeladen.

Wer meine Auftritte also bisher verpasst hat, ist herzlich eingeladen, meinen YouTube-Kanal zu besuchen und sich den Film anzusehen.

Hoffentlich gefällt er Euch.

Ich musste mich erst daran gewöhnen, mir selbst zuzuschauen. Jetzt weiß ich, warum sich manche Schauspieler ihre Aufnahmen am Set nicht ansehen, sondern lieber dem Regisseur vertrauen, wenn er cut! ruft und zufrieden ist.

Das soll übrigens nicht der letzte (Lese-)Film gewesen sein. 😉

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